Das 21. internationale ADAC Glasbachrennen am vergangenen Wochenende stand für das Lang-Motorsport-Team unter keinem guten Stern.
Nach dem ersten Trainingslauf war die Hoffnung groß. Georg Lang führte das mit acht Fahrern aus drei Nationen besetzte Starterfeld in der zwei Liter Klasse an. Im zweiten Durchgang musste er bei Posten 7 im unteren Bereich der 5,5 Kilometer langen Strecke von Steinbach ( Bad Liebenstein ) hoch zum Rennsteig seinen Motor abstellen. Er hatte ein metallisches Geräusch im Ansaugtrakt bemerkt. Nach erster Analyse ist wohl ein Ventil im vierten Zylinder abgerissen. Uwe Lang hingegen behauptete sich gegen insgesamt 150 Startern aus 14. Nationen als 6. im Gesamtklassement.
Der Lauf zur Europa-Bergmeisterschaft lockte am Sonntag Morgen mehrere tausend Zuschauer zum Glasbachrennen um auf trockener Fahrbahn und bei milden Temperaturen ein spannendes Rennen zu erleben. In Lauf eins jagte Uwe Lang in einer Zeit von 2.14.352 hinauf zum Rennsteig, eine Verbesserung um 0,5 Sekunden zum Vorjahr. Simone Faggioli ( I ) auf dem Norma M20FC mit einem Sytec V8 Motor unterbot in diesem Durchgang seinen Streckenrekord von 2013 um 0,4 Sekunden auf 2.01.701. Im zweiten Wertungslauf schob sich Uwe knapp am Schweizer Marcel Steiner auf einem LobArt / Mugen V8 vorbei auf Gesamtrang 5. Im letzten Durchgang brachte Marcel seine Leistungsüberlegenheit von 150 PS auf die Straße und platzierte Uwe Lang auf den 6. Gesamtrang.
Gesamtsieger wurde Simone Faggioli vor Christian Merli ( I ) Osella FA 30 und Paride Macario ( I ) Osella FA 30 / Sytec V8. Am 06. und 07. August findet das 49. Osnabrücker ADAC Bergrennen statt. Das Lang Motorsport-Team setzt alle Hebel in Bewegung um einen Ersatzmotor für Georg aufzutreiben.