Nach einer anstrengenden Woche reiste das Lang-Motorsport-Team zum 49.Osnabrücker ADAC Bergrennen in die Borgloher Schweiz.
Der Start von Georg Lang war nur möglich, weil der Rennfahrerkollege Martin Bobinger einen Ersatzmotor zur Verfügung stellte. Noch Sonntag Abend nach dem Glasbach-Bergrennen wurde das Herzstück des Formel Renaults ausgebaut und am Dienstag durch den serienmäßigen Motor ersetzt. Doch damit nicht genug, dank der Datenaufzeichnung am Osella konnte ein geringerer Öldruck am 6-Zylinder festgestellt werden, nach intensiver Suche wurde ein Lagerschaden an der Kurbelwelle festgestellt.
Der Motorentuner Vito Deltorro schickte per Express die benötigten Ersatzteile, sodass am Donnerstag Abend der Motor wieder in Betrieb genommen werden konnte.
Somit machte sich das Lang-Motorsport-Team übernacht auf den Weg zum 7. Lauf des FIA International Hill Climb Cups. Am Freitag wurde das Equipment aufgebaut und die letzten Feinheiten an den Rennfahrzeugen vorgenommen.
Der Trainingsamstag verlief sehr gut für die beiden Schweinfurter. Georg konnte sich, als bester Formel Renault, auf P6 (von 18) in der Klasse der Single Seater bis 2000ccm setzen und sich im Training schon zum Vorjahr verbessern. Uwe hatte ebenfalls starke Konkurrenz aus dem Ausland, sodass er das Training mit P3 beendete, hinter dem Czechen Vaclav Janik im Norma Turbo und Patrik Zajelsnik im Norma Mugen V8.
Der Renntag versprach Bestzeiten bei idealen Streckenbedingen und warmen Wetter. Die Arbeit unter der Woche zahlte sich aus. Nach dem 2. Rennlauf befand sich Uwe als bester Deutscher auf P3 in der Klasse und P6 im Gesamtklassement. Doch im letzten Lauf konnte Uwe seine theoretische Bestzeit (laut Datenaufzeichnung) unterbieten und sich vor den Norma V8 Piloten auf P2 quetschen. Auch im Gesamtranking verbesserte sich Uwe auf P5.
Georg behauptete nur knapp seine Position als schnellster Formel Renault. Der Luxemburger Daniel Donkels und der Schweizer Robin Faustini machten es dem jungen Schweinfurter nicht leicht. Mit P7 in der Klasse und einer spitzen Zeit von 1.00.70min. im letzten Rennlauf beendete Georg das 49. Osnabrücker Bergrennen. Eine bessere Position in der Klasse war ihm leider nicht möglich, da er teilweise die Leistungsstärkeren F3 und Formel Master passieren lassen musste.
Nun beginnen die Vorbereitungen für das heimatnahe Hauenstein Bergrennen (Hausen in der Rhön bei Fladungen) welches vom 19. bis 21. August 2016 stattfindet.
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